Während des Mittelalters wurde eine große Anzahl an Schlössern in der Region um Versilia errichtet, vor allem in der Stadt Camaiora, die von feudalen Familien wie der der Cattani und des Barons von Corvaia und Vallecchia. Vom 7. Jahrhundert an fielen die Schlösser unter die Herrschaft der Lucchesi und wurden in blutige Kämpfe zwischen Lucca und Pisa verwickelt. Letztere eroberte mehrere Befestigungen zwischen 1219 und 1226. Die Via Francigena, die sowohl religiösen als auch Handelszwecken diente und durch die Region Montignoso, durch Lago di Porta und Beltrame verlief, bishin nach Pietrasanta und Camaiore, bekam zusätzlichen Schutz von den Schlössern Rotaio und Montemagno.
Die Schlösser von Camoire, wie auch die von Montecastresse, Montebello und MOnteggiore sind fast gänzlich zu Ruinen reduziert.
Die Überbleibsel des Salto della Cervia Turms, des Rocca di Sala (hoch über der Stadt gelegen) und der Rocchetta Arrighina nach der Porta a Pisa können noch in Pietrasanta vorgefunden werden.
Was die Schlösser, die zu den Bergdörfern von Versilia gehören, angeht, so sind die einzigen Überbleibsel die der Montramitobefestigung bei Massarosa. Die Befestigung wurde gebaut, um die Handelsroute in und aus der Stadt zu beschützen und wurde von Pisa 1172 übernommen, um dann von Lucca in einer Schlacht, die vielen großartigen Pisa Kriegern das Leben nahm, wieder zurückerobert zu werden.
Die Reste von Rocca di Corvaia, das der Cattani Familie zwischen dem 10. und dem 13. Jahrhundert gehörte, können noch immer in Seravezza besucht werden.

Photos © www.fototoscana.it